
Kategorischer Imperativ
25. August 2013Sie können mit dem Begriff „Kategorischer Imperativ“ nichts anfangen? Sie sind in guter Gesellschaft – unsere „Vorbilder“ wie Sportler, Wissenschaftler und Politiker erwähnen das nicht einmal in Sonntagsreden. Der kategorische Imperativ wurde von Immanuel Kant als Grundsatz der Ethik formuliert „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“ OK, Sie kennen auch wenige die sich daran halten?
Aber was hat das mit Innovation zu tun? Menschen sind in Wirklichkeit sehr empfindliche Wesen und wenn Sie Aktionen setzen die ihren bewussten oder unbewussten Wertvorstellungen entgegenlaufen verbrauchen sie Energie um dies unter der Bewusstseinschwelle zu halten. Das ist, einmal ganz wirtschaftlich gesprochen, Energie die Ihnen bei der Arbeit abgeht. Ja, und ganz privat gesprochen – das ist Lebensenergie die Ihnen Lebenszeit vermiest. Persönlich gesprochen und als Innovator: wenn man auch nur ein bisschen versucht sich an diesen Grundsatz zu halten geht Kreativität, Innovation und ganz einfach Arbeit viel flotter und wie von selber. Ja und Spaß macht es plötzlich auch.
Sie meinen, um den kategorischen Imperativ in der täglichen Praxis zu verwenden müssten Sie auf „Mutter Theresa“ umsatteln? Und in der Wirtschaft geht das schon überhaupt nicht? Nein – diese Meinung stimmt ganz sicher nicht! Nehmen Sie sich einmal die Unternehmen die sich der Gemeinwohl Ökonomie
verschrieben vor. Das ist nicht dasselbe wie Solidarische Ökonomie. Klar, wenn Sie Angestellter eines Giftgaslieferanten sind, dann tun Sie sich schwer. Wieder persönlich gesprochen – aktives Fairness (und nichts anderes ist der kategorische Imperativ) ist ein Alleinstellungsmerkmal. Im Kontakt mit Geschäftsfreunden wird man zuerst misstrauisch beäugt und dann fassungslos beneidet.
Na, wollen Sie es einfach einmal probieren?
Viel Erfolg
Gottfried Schaffar
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