Archive for Juli 2017

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… da fehlt mir das Verständnis

29. Juli 2017

Schuppen von den Augen, (c) Der Standard, Karin Bauer

Auf wienerisch würde ich „a so a Kretzn“ formulieren oder (ich versuche) Hochdeutsch: „manche
Individuen entwickeln sich extrem selbstzentriert mit einer Kategorischen-Imperativ-Phobie
oder besser einem Empathie-Defekt?“…. Ist das ein Wettrennen wer das größere „Gfrast“ als
Arbeitgeber ist? Und dann erwarten sich solche „Führungspersönlichkeiten“ natürlich Engagement und Innovation – mir bleibt die Luft weg.

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Innovationen der Anwender werden ignoriert

15. Juli 2017

Ja schon wieder „Der Standard“, ein MIT Professor im Interview zum Thema „Innovationen der Anwender werden ignoriert“ – ein ausgezeichneter Beitrag, auch über die Blindheit der Firmen, Förderungen, Statistiken und Gurus wie Schumpeter.

Innovationen der Anwender werden ignoriert

Hier der Anfang:

Innovation passiert zu einem großen Teil nicht in Entwicklungslabors, sondern im Haushalt, sagt MIT-Professor Eric von Hippel

STANDARD: Ihre Theorien besagen, dass ein großer Anteil aller Innovationen nicht in Unternehmen, sondern von Anwendern in ihrer Freizeit entsteht. Wie meinen Sie das?

Von Hippel: Wir haben herausgefunden, dass es gewöhnliche Anwender und Konsumenten sind, die neue Sachen entwickeln – vom Skateboard über Müsliriegel bis zu medizinischen Produkten. Die Produzenten sagen nicht: Du siehst aus, als möchtest du ein Skateboard, produzieren wir eines! Der Konsument entwickelt es, weil er es für sich haben will und Spaß daran hat. Dann kommt der Sportartikelhersteller und sagt: Es gibt anscheinend einen Markt, ich produziere das. Die Nutzer sind die Pioniere, danach springen erst die Produzenten auf, um das Produkt besser zu machen.

STANDARD: Haben Sie ein Beispiel?

Von Hippel: Das betrifft alle Bereiche, die für Endverbraucher interessant sind, also 60 bis 70 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Im Bereich medizinischer Geräte sind Patienten den Unternehmen oft weit voraus. Eine Patientin hat die erste künstliche Bauchspeicheldrüse entwickelt, die Diabetes-Patienten abhängig vom Blutzuckerspiegel mit Insulin versorgt. Wer früher als Typ-1-Diabetes-Patient die Insulindosis falsch kalkuliert hat, konnte über Nacht sterben. Dana Lewis wäre das fast passiert. Sie wollte nicht auf eine Lösung warten und hat mit ihrem nunmehrigen Mann Scott Leibbrand in wenigen Wochen ein System programmiert, das die Arbeit der Insulinpumpe in der Nacht automatisch an den Bedarf anpasst. Sie stellte das Design ins Netz, worauf hunderte Patienten es für ihre eigenen Geräte nutzten. – … (weiter unter obigen Link)

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Die Grundvoraussetzung für JEDE Innovation

11. Juli 2017

Die Kolumne von Karin Bauer vom 8. Juli 2017

Personal Moves von Karin Bauer (c) Der Standard 8. Juli 2017