Archive for the ‘Erfolgsfaktoren @ Organisation’ Category

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Preise verfallen… Innovation?

5. April 2016

In manchen (vielen) Bereichen verfallen die Preise und das Management wird unrund. Als erstes werden Sanierer von außen geholt … denn die sind viel gescheiter, sind ordentlich teuer (muss gut sein!) und haben eine lange Liste von Referenzen.

Einschub: Zu den Referenzen ein Wort: bei Amazon funktioniert das – grantig auf ein Produkt: nur ein Stern

(richtig schlecht) aber bei Firmen funktioniert das nicht: Auch im schlimmsten Fall wird die Referenz himmlisch …. denn der Nächste (nächste Mitbewerber) soll auch mit denen auf die Nase fallen.

Nun, was machen die Sanierer: jede Ausgabe wird umgedreht ob sie auch wirklich „lebensnotwenig“ ist (natürlich mit Ausnahme des eigenen Honorars, dann wird beim Personal gespart – da werden Kündigungen ausgesprochen, die Entwicklungsabteilung wird auf eine Visitenkarte geschrumpft, Alles ohne das Wissen der Mitarbeiter zu bedenken die da gehen und ohne die Folgen zu bedenken. Und (für den Sanierer) Gott sei dank – der Markt ist träge, die Geschäfte laufen weiter (schlecht) wie bisher aber die Kostenstruktur hat sich „verbessert“. Jetzt verlassen die Sanierer die Firma, kassieren die Prämie und der derzeitige Chef geht oft auch (mit sattem Bonus… die Zahlen stimmen ja – Jubel)

Nun kommen zwei Effekte zum tragen: durch den Druck und durch die Personaleinsparungen hat von der Restbelegschaft niemand Zeit für irgend etwas (außer den Chef zu bewundern). Daher Engagement … Null; Innovation … Null. Irgendwann merkt das auch der Markt und sogar die Chefetage und es wird wieder eingestellt. Und die Preise sind nach dem langen, schmerzvollen Prozess noch immer nicht besser.

(c) Rainer Sturm @ pixelio.de

(c) Rainer Sturm @ pixelio.de

Aber da haben doch (hoffentlich) alle Beteiligten einmal etwas von der Blue-Ocean-Strategie gehört (https://de.wikipedia.org/wiki/Blue-Ocean-Strategie): durch Innovation auf jeder Ebene werden Marktsegmente und Produkte gesucht bei denen (fast) kein Mitbewerber da ist. Diese Strategie ist in vielen Fällen sensationell erfolgreich.

Aber für die Innovation braucht man Geld, Motivation, Vertrauen und Zeit um die Mitarbeiter dazu zu bringen das auch anzupacken. Aber all das wurde durch die blinde „Sanierung“ abgeschafft. Außerdem gibt es keine Garantie für einen Markterfolg – auch wenn das manche Berater behaupten. Zusätzlich muss man mit den Kunden ohne Verkaufsdruck kommunizieren (Zeit! und Geld!) um zu erfahren was hier wirklich wesentlich und notwendig wäre. Hier gibt es auch Methoden um Bedürfnisse zu erkennen, die der Kunde noch nicht kennt – aber auch das kostet Zeit und Geld.

Faktum ist (meiner Meinung nach):

  1. die Krise ist auch von der Geschäftsleitung ausgelöst worden – offensichtlich hatten rechtzeitige Investitionen in potentielle Innovationen gefehlt
  2. Muss in Krisenzeiten der Eigner Geld in die Hand nehmen, Geld das unter Umständen die Firma nicht mehr hat, um Auswege zu finden
  3. Sanierer sind meist Kurzzeit-Gewinner, nicht die betreuten Firmen

Wenn Sie sich trauen schicken Sie dieses Posting in der Firma auf die Reise viel Erfolg

Gottfried Schaffar

PS.: Und was sind die Gründe für das Einbrechen der Preise am Markt? Sicher, wenn sich zu viele Anbieter tummeln dann siehe oben. Aber da ist auch noch der heilige Freihandel: damit ist Ihre Firma in direkter Konkurrenz zu einer Firma in Mexiko, China und sonst wo. Wer betreibt den „Freihandel“ mit Lobbyismus intensiv? Es sind die Marktführer, denn die können gewinnen …. aber nicht Sie der Sie beim Marktführer angestellt sind – die Produktion wird nämlich nach China ausgelagert. Prost!

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Innovation ist mehr als „richtig“ arbeiten – aber wie?

28. Februar 2016

Es müsste doch Allen klar sein, richtig arbeiten kann man nur wenn man sich länger

Finden Sie Ihren Arbeitsplatz! Grundriss des Bertelsmann Verlages in Gütersloh, 1961, Foto © Quickborner Team

Finden Sie Ihren Arbeitsplatz! Grundriss des Bertelsmann Verlages in Gütersloh, 1961, Foto © Quickborner Team

konzentriert, Ruhe hat, Sicherheit (!) hat. Ein Großraumbüro ist vom Ansatz schon eine „überwachte Werkshalle“ für Angestellte. Die Tendenz dann Aktivität und Überlastung in Szene zu setzten ist unübersehbar.

Aber fangen wir am Morgen an (ich folge damit dem Artikel „Alles blinkt und fiept…“ von Adrian Lobe im Standard vom 20. Februar 2016): unzählige Mails und lange Telefonlisten warten. Entsprechend einer Studie der University of Virginia verbraten Wissensarbeiter 70 bis 85% ihrer Zeit mit solchen Tätigkeiten und sogar das Havard Business Review machte diese Angelegenheit zu einer Titelstory. Tom Cochran errechnete, dass die Mails alleine einem mittelständischen Betrieb im Jahr etwa 1 Mio US$ kosten (1000Mails/Woche; 90 Sec/Mail, 32 Wörter).

Die flacher werdenden Hierarchien in Unternehmen haben zusätzlich den Kommunikationsbedarf drastisch erhöht. Selbst Managementguru Peter Gray meint „die schiere Menge an Mails und Meetings … verdrängt die … Arbeit“. Dazu kommen noch Apps mit denen Teammitglieder sich austauschen sollen (Slack), Facebook etc. etc.

Selbst eine einzige kleine Unterbrechung verursacht hohe Kosten: es dauert im Durchschnitt 23 Minuten bis der Mitarbeiter wieder ganz zum eigentlichen Problem voll zurückgekehrt ist (Informatikprof. Gloria Mark; University of California).

Peter Drucker meint sogar: man könne entweder wirkliche Arbeit verrichten oder zu einem Meeting gehen. Und nur wirklich gute Manager sagen „komm nur wenn auf der Meetingagenda etwas steht, das Dich persönlich betrifft“… kennen Sie viele die so etwas sagen?

Offensichtlich wird versucht, Komplexität mit Komplexität zu bekämpfen: Die Software „Basecamp“ bietet einen „Snooze Button“ der die elektronische Flut 3 Stunden blockiert. Da kann man dann zu mindestens diese Zeit etwas „gescheites“ arbeiten. (sinngemäße Zitate – Ende).

Und wenn es um Innovation geht ist das ganze noch viel sensibler. Irgendwann sind Sie weich und gehen mit den Plänen aufs WC und sperren sich dort ein…. oder?

Viel Erfolg

Gottfried Schaffar

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Team & Mind Coaching

19. Februar 2016

Da habe ich wieder einmal das Buch von Jeff Salz hervorgeholt „Höher Als Everest“ und darin einen Text gefunden der allen die sich mit Team-Bildung beschäftigen ins Stammbuch geschrieben werden sollt (Zitatanfang):

»Mind-Coaching«

Das vielleicht sinnfälligste Beispiel eines Teams, das von Führerschaft mit vollem Einsatz profitiert hat, sind die Chicago Bulls – fünfmaliger Basketball-Landesmeister und durch das Basketball-Phänomen Michael Jordan und den früheren Coach Phil Jackson zu drei aufeinander folgenden Titeln geführt. Sicherlich

(c) Annamartha pixelio.de

(c) Annamartha pixelio.de

ebenfalls für einen Teil des Erfolgs verantwortlich war der im Hintergrund wirkende George Mumford, der spirituelle Berater und Meditationsguru, der die Mannschaft etliche Jahre betreute. George praktizierte nicht nur das, was er »Mind-Coaching« nennt – dabei arbeitet er mit einzelnen Spielern ganz persönlich und hilft ihnen, die innere Verfassung zu erreichen, in der sie ihr Leistungsoptimum erreichen können –, sondern überzeugte die gesamte Mannschaft von der Notwendigkeit der gemeinsamen Meditation, durch die selbst die stärksten Individualisten ein starkes Gefühl von Teamwork bekamen. »Wenn du bei so einem Haufen erreichen kannst, dass die einzelnen ihren Eigennutz einmal zurückstellen und sich auch für die Bedürfnisse der anderen interessieren«, sagt George, »können ganz erstaunliche Dinge passieren. Dann zeigt sich wirklich, dass das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile. «

In dieser Team-Atmosphäre bildete sich ein natürlicher Anführer heraus. »Es hätte auch dabei bleiben können, daß die Mannschaft einfach aus Jordan und ein paar, die ihm zuarbeiten, besteht«, erinnert sich George. »Aber Michael wurde ein richtiger Mannschaftsführer, und erst dadurch entstanden eigentlich die Bulls. Wenn man sich die Entwicklung ansieht, ist vor allem ein ungewöhnlich begabter Spieler zu sehen, dem irgendwann klar wurde, dass das Team insgesamt von seinem Verzicht auf ganz persönlichen Nutzen profitiert. Man könnte auch sagen: Michael lernte, wie man abgibt. So begabt er sein mag, was ihn groß machte, war die Einsicht, dass die Mannschaft vorgehen muss. « (Zitatende)

Ist doch überlegenswert – oder? Und wie ist das wenn wir das (nur so gedanklich) auf die Gesellschaft anwenden?

Viel Erfolg

Gottfried Schaffar

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Optimisuns – hilft der?

7. Februar 2016

Heute ein Text von Cornelia Scala-Hausmann der Leiterin des Instituts für Zukunfstkompetenz.

Nichts gibt mehr Kraft, als das Gefühl, vor einer guten Zukunft zu stehen.

Wenn sich Ereignisse aneinader reihen und zunehmend klarer werden, wenn Durchblick im Dschungel der Unsicherheiten möglich wird und wenn man es aus eigener Kraft anpackt und umsetzt – sollte es auch anders kommen, als geplant (und es kommt meistens anders!) – haben positive Menschen eine Macht auf ihrer Seite, die sie stärker werden lässt als andere. Aber woher kommt das?

„Der Optimist sieht in jedem Problem eine Aufgabe. Der Pessimist sieht in jeder Aufgabe ein Problem.

Albrecht E. Arnold pixelio.de

Albrecht E. Arnold pixelio.de

Es scheint ein Geschenk der Evolution zu sein. Indem wir die Welt mit Zuversicht betrachten, verändert sie sich tatsächlich. Sie glauben es nicht? Zu welcher Gruppe gehören Sie? Optimist oder Pessimist? Zumeist zählen sich die Pessimisten zu den Realisten, und doch sind es die Optimisten, die zum Forschungsfeld der positiven Psychologie und der Glücksforschung gehören. Denn manches ist im Leben einfach erstrebenswerter als anderes.

„Ein Optimist ist jemand, der genau weiß, wie traurig die Welt sein kann, während ein Pessimist täglich neu zu dieser Erkenntnis gelangt.“
(Peter Ustinov
)

Das Negative hat naturgegeben mehr Präsenz in unserem Bewusstsein. Doch gibt es offenbar einen Weg, unsere Aufmerksamkeit und damit unsere Kräfte auf Zuversicht zu richten. Resilienz ist derzeit als Krisenkompetenz in aller Munde. Diese Fähigkeit entsteht genau daraus, eine scheinbar oder anscheinend negative Situation in einem positiven Aspekt zu sehen. Drei Parameter sind hierfür entscheidend, wie man aus vielen Forschungen (Kobasa, Frankl etc.) weiß:

• Verstehbarkeit
• Sinnhaftigkeit
• Handhabbarkeit

Diese drei Parameter korrespondieren mit unseren drei Hauptgehirnen und richten unser gesamtes Wesen danach aus.

• Verstehen wir, wie es dazu kam?
• Erkennen wir für uns persönlich oder übergeordnet einen Sinn darin?
• Können wir aus den vorigen beiden Punkten eine (noch so kleine) Handlung setzen?

„Für den Optimisten ist das Leben kein Problem, sondern bereits die Lösung.“
(Marcel Pagnol
)

Können wir mit „Ja“ antworten, haben wir große Chancen, aus noch so schlimmen Krisen tatsächlich erstarkt hervorzugehen. Das bedeutet jedoch, wir sollten – so wir weiterleben wollen – immer nach einem JA in diesen drei Aspekten suchen. Und da die Evolution normalerweise an einem Überleben interessiert ist, unterstützt sie uns dabei.

Ohne Zuversicht gäbe es kein Aufstehen am Morgen, keinen Aufbruch ins Ungewisse, keinen Aufschwung, keine Innovation, kein Neues in der Welt. Die Frage ist jedoch jeden Tag an jeden von uns: „Was hindert mich daran?“

„Wer scharf denkt, wird Pessimist. Wer tief denkt, wird Optimist.“
(Henri Bergson)

mit optimistischen Grüßen,

Ihre

Cornelia Scala-Hausmann


Nachsatz von mir: Optimismus sollte man nach Joan Z. Borysenko aber in blinden Optimismus und realistischen Optimismus aufteilen. In schwierigen, sehr schwierigen Situationen wie Kriegsgefangenschaft über Jahre sind die blinden Optimisten, diejenigen die am ehesten sterben… Wir innovative Gestalten haben aber keine sooooo großen Probleme.

Viel Erfolg

Gottfried Schaffar

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Bisoziation – neues finden, und das orginell

17. Januar 2016

technische Innovation ganz praktisch

Arthur Koestler erfand den Begriff Bisoziation. Mit diesem Verfahren muss man ausgetretene Denkpfade verlassen – na das muss mir doch gefallen. Bei einer Assoziation bewegen sich die Gedanken in einem einzigen Bezugsrahmen und bei der Bisoziation müssen die Gehirne den Bezugsrahmen verlassen … Autsch, das tut weh? Also fangen wir an:

Problemdefinition (1)

Na das klingt ja völlig konventionell – zu früh gefürchtet. Also, wer hätte das gedacht, der Moderator hält die gemeinsame Problemdefinition schriftlich fest.

Freie Assoziation (2)

Vor der Sitzung wurden (meist) 5 Bilder ausgewählt und groß ausgedruckt die mit der Aufgabenstellung ganz sicher nichts zu tun haben. Das können Fotos, Werbeplakate, Gemälde, also einfach alles sein. Die Teammitglieder wählen nun ein Bild aus, es sollte dasjenige sein das die meisten Gedanken, Gefühle und Ideen bei jedem einzelnen auslöst. Jeder ist nun gefragt diese Assoziationen und Gedanken zu artikulieren und der Moderator notiert die Äußerungen. Das ursprüngliche Problem…

Ursprünglichen Post anzeigen 185 weitere Wörter

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„…nur wenn ich vollkommen sicher bin…“

7. Januar 2016

Neulich stand ich neben zwei Angestellten und (musste) deren Gespräch mitverfolgen: Es ging um Rahmenvorschriften, Qualitätshandbücher und juristische Vorgaben und gipfelte in der Aussage „… ich rühre einen Finger nur noch wenn ich vollkommen sicher bin“.

(c) by_Rainer Sturm pixelio.de

(c) by_Rainer Sturm pixelio.de

Kommt Ihnen das bekannt vor? Die Arbeitswelt ist eingemauert in Vorschriften und Prozesse. Jedes noch so einfache (mit im Prozesshandbuch festgelegte) Problem kann nicht mehr mit Menschenverstand kurzfristig gelöst werden sondern benötigt als mindeste Reaktion ein Telefonat um ein OK (mitgeschnitten – um zu überleben). In komplexeren Fällen geht die Frage über die Rechtsabteilung und die Direktion – denen das Problem erst einmal erklärt werden muss und die (in der Mehrzahl) unwillig sind das es etwas außerhalb des Prozesshandbuches geben kann. Na, der Kunde ist schon lange verdunstet, bis das erledigt ist. Oder?

Wie passiert in so einem Umfeld Innovation? Als beamteter Prozess, behübscht mit neuen Buzzwords?

Woran liegt das? Haben Sie einen Freiraum, ein Portfolio um etwas anstehendes zu lösen? Es widerstrebt mit das Wort „früher“ an prominenter Stelle zu verwenden, aber (pardon) früher hatte der Abteilungsleiter ein Portfolio von vielleicht 50 oder 100 Tausend Euro die er kurzfristig einsetzen konnte. Was soll nun die Bewilligung  der Anschaffung von 55EUR, die 7 (oder mehr) Unterschriften haben muss?

Wo sind die Managementberater die den Kostenfaktor solch einer überbordenden Komplexität thematisieren? Aber an Komplexität kann man als Berater gut verdienen und Komplexität mit Komplexität zu bekämpfen ist eine Gelddruckmaschine.

Können Sie das Thema „Kosten der Komplexität“ in Ihrer Firma fair thematisieren? Gratulation und…

…weiterhin viel Erfolg 2016

Gottfried Schaffar

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Weihnachten als Anlass tiefer und innovativer nachzudenken

7. Dezember 2015

Trauen Sie sich doch – stellen Sie fixe Vorgaben in Frage. Auch wenn Ihre Rahmenbedingungen es total unwahrscheinlich erscheinen lassen, dass Sie das Resultat Ihrer Überlegungen Wirklichkeit werden lassen. Um an einen schöneren Ort zu gelangen müssen Sie zuerst wissen wo dieser Ort ist.

Der TED-Beitrag zu dem ich Sie „verführen“ will, dauert 20 Minuten Geschichte. Diese Geschichte ist

(c) TED; Jill Bolte Taylor

(c) TED; Jill Bolte Taylor

für mich mehr als 20 Monate wert. Lassen Sie die Geschichte auf sich einwirken und denken oder sprechen mit Freunden über die Konsequenzen dieser Geschichte: Es ist die Geschichte von Dr. Jill Bolte Taylor und ist mehr als 16 Millionen Mal alleine auf TED angesehen worden. OK, der Clip ist nicht brandneu… aber bedenkenswert.

https://www.ted.com/talks/jill_bolte_taylor_s_powerful_stroke_of_insight?language=en

Wenn Sie ganz schlecht in Englisch sind, es gibt eine Fassung in schlechterer Auflösung mit deutschen Untertiteln

https://www.youtube.com/watch?v=pL3pRczi0_o

Das ist mein weihnachtliches Geschenk an Sie

Viel Erfolg aber noch viel besser viel Liebe nicht nur zu Weihnachten

Gottfried Schaffar

PS.: ich melde mich wieder Anfang Jänner

PPS.: wer hätte das gedacht … mit „Freude“ kann ich es nicht beschreiben
https://secure.avaaz.org/de/climate_story_loc/

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Geld als Anteiz für Innovation?

5. Dezember 2015

Das ist eine Information die ich von http://lifehag.com/2015/10/09/geld-als-anreiz-voll-daneben/ bekommen habe. Bitte unbedingt anschauen!

Haben Sie es sich angesehen? Darf ich Ihnen eine „Hausübung“ geben? Überlegen Sie sich aufgrund dieser unwiderlegbaren Tatsachen die hier vorgebracht wurden und seit den1950er Jahren bekannt sind was das für Implikationen für den Innovationsprozess in Ihrer Firma hat. Als Zweites rege ich an, dass Sie nachdenken wie Ihre Firma strukturiert werden müsste wenn man diese Erkenntnisse vollständig umsetzt.

Viel Erfolg

Gottfried Schaffar

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Kundenbindung einsparen….?

28. November 2015

Wer kennt nicht die Tonbandstimme <Zitat> „Wenn Sie dies möchten, drücken Sie die Eins, wenn Sie das möchten, drücken Sie die Zwei, und wenn Sie einen Techniker brauchen, drücken Sie die Drei.“ Und dann folgt wie das Amen im Gebet das wohlbekannte „Haben Sie noch einen Augenblick Geduld …“ und nach 10 Minuten gibt man entnervt auf. Oder der Anruf „Wer ist in ihrem Haus für XXX zuständig?“ und das mit der Stimme einer mit den Nerven am Ende stehenden Call-Center-Angestellten (wahrscheinlich pseudo-selbständig auf Erfolgsbasis). Und das soll Kundenbindung und/oder Akquisition sein? Welcher Idi.. hat hier dieses einzigartige Einsparungspotential entdeckt. Als Kunde und/oder normal denkender Mensch ist man ratlos. Auch die Vorgaben in Callcenters man muss unter z.B. 100 Sekunden pro „Beratung“ bleiben ansonsten bekommt man eine schlechte Bewertung … was soll das eigentlich?

Vergangene Woche hatte ich 2 Anrufe der Zeitung „Der Standard“ und eine menschlich aufmerksame Stimme (angestellt beim Verlag) besprach mit mir meine Wünsche und Erfahrungen. Ich denke das ist echte Kundenbindung.

Klar ein Callcener-Mitarbeiter soll nicht tratschen, aber das tut sowieso keiner. Was so faszinierend ist, ist die Relation zwischen der Einsparung/Kunden (Cent) und dem Kundenumsatz (mehr als 100 Eur) pro Jahr. Und ich denke da an ganz konkret an 3 Firmen. Es wird gespart, koste es was es wolle – der Controller wird ja nach der Einsparung beurteilt, das Problem im Verkauf ist eben ein anderes Problem. Wer sagt da in Sonntagsreden „ganzheitlich denken“?

Der Einzelhandel hat es in einigen Branchen erkannt: das Personal in Baumärkten vor 10 Jahren war von der Bewährungshilfe vermittelt (und gefördert) und die Auskünfte waren grenzgenial. Inzwischen sind in vielen Betrieben wieder Fachleute am Werk die konkret und individuell beraten.

Wie wäre eine Innovation auf dem Gebiet der Kundenbetreuung?

Viel Erfolg

Gottfried Schaffar

PS.: der Artikel http://derstandard.at/2000026420560/Wir-sind-fuer-Sie-da ist echt lesenswert

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Mitbewerber die sich helfen?

15. November 2015

Habe ich selber erlebt. Das ist echte und radikale Innovation. Aber – ja ein „aber“ kommt leider auch – ich traue mich nicht einmal die Branche zu nennen, denn die Chefs wissen nichts davon.

(c) lichtkunst.73 @ pixelio.de

(c) lichtkunst.73 @ pixelio.de

Nun halbwegs der Reihe nach: eine Branche der es nicht super geht (aber welcher Branche geht es super?) und eine regional überschaubare Anzahl von Mitbewerbern. Nun ist das Spektrum der Branche sehr weit gefächert und manche haben sich wissensmäßig spezialisiert. Die die etwas wissen (nicht die Allerwelts-Mitschwimmer) rufen sich gegenseitig an und helfen sich. Einmal der Eine, einmal der Andere – jeder hat etwas davon, jeder ist Nutznießer, der Mitarbeiter muss sich nicht in komplexe Strukturen einarbeiten – mitsamt dem Risiko des „Fehler machens“.

Also ich finde das toll.
Also ich finde das furchtbar, dass man das heimlich tun muss.

Was lernen wir für den Bereich Innovation? Ohne Juristen aber mit Vertrauen laufen die Projekte leicht und flüssig.

Einfach zum Nachdenken

Gottfried Schaffar