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Vielleicht – mitten im Stress – zum Nachdenken?

12. Juni 2016

Ich denke, jeder der im Bereich Innovation tätig ist muss auch manchmal Abstand gewinnen. Hier ein Lied von Kirtana:

Deathbed Song

If I had the chance to live life over,
I would go more slowly – that’s for sure.
I wouldn’t put up such a fight
to have my way or prove I’m right
or overlay the world with my agenda.

I would open each day like a present,

Kirtana (c) Kirtana oder Wild Dove Music

Kirtana (c) Kirtana oder Wild Dove Music

tender toward what ever came my way –
every texture – joy or pain –
searing sun or healing rain,
for I have seen the masks of my Beloved.

I would not be so restless,
so eager to mess with
the nectar of what is
that I over-think the kiss
or turn my mouth away.

I would not take a single breath for granted.
And I would spend much more time on my knees.
For once you’ve strewn the ashes of
the bodies of the ones you love,
you learn something about what really matters.

And I know that love is worth the wounding
And that this dance is too brief to sit through.
So even though my heart would break,
what a deep, exquisite ache.
I would always be a fool for love.

http://www.kirtana.com/

Download? (1.29EUR bei Amazon)

OK, ein bisschen nachdenken ist auch (?) wichtig….

Viel neue Energie und viel Efolg

Gottfried Schaffar

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Geschäftsmodellinnovation

4. Juni 2016

Gehen Sie zu Ihrem Chef und schlagen Sie vor die Firma soll doch etwas verschenken…..!? Nicht Junk (Zuckerln, Kugelschreiber & Kalender), wirklich etwas von Wert….? Hmm – Sie trauen sich nicht? Ich kann das verstehen … ein absurder Ansatz? Und warum überhaupt?

Die Antwort auf das „Warum“ ist schlicht“ wegen des Firmenerfolges“. Dazu zwei Beispiele die unterschiedlicher nicht sein könnten: RS-Components – ein riesiger Konzern der mit elektronischen Bauteilen und Automatisierungsbauteilen handelt – er hat eine Telefonauskunft die völlig faszinierend ist. Anrufe werden mit Geduld und sehr viel Fachkenntnis behandelt und wenn der Bearbeiter die Frage nicht beantworten kann geht er sogar ins Lager (800.000 Artikel) und versucht die Angelegenheit im Augenschein zu beantworten. Einmal hatte ich eine Anfrage die auch so nicht zu beantworten war und der Mitarbeiter hat einfach bei der Herstellerfirma in England für mich angerufen. Faszinierend, eine Vorleistung ohne nachfolgender Honorarnote. Klarerweise ist die Kundenbindung bei RS hoch und ich kaufe dort auch wenn es um einige Prozent teurer ist – eben auch wegen des After-Sales-Service.

Als anderes Beispiel darf ich unsere Firma nennen: wir bestehen aus 1,5 Mitarbeitern und verfolgen einen ähnlichen Ansatz: Wir hören uns das messtechnische Problem des Kunden an, erarbeiten eine Lösung (so wir eine haben) und präsentieren diese Lösung auch – ohne das dem Kunden dabei Kosten erwachsen. Er muss nur unterschreiben, dass er die von uns vorgestellte Lösung nicht mit einem anderen Anbieter realisiert.

Was würde das in Ihrer Firma bedeuten?

Viel Erfolg

Gottfried Schaffar

 

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Druck und Innovation … ?

30. Mai 2016

Druck erzeugt Stress und über die gesundheitlichen Folgen von Stress durfte ich schon berichten – kurz gesagt: Stress ist ein Notprogramm und der Körper fährt Entündungsprozesse hinauf, auch wenn vorher keine da waren. Mit all den gesundheitlichen Langzeit-Problemen.

Aber das ist nicht Alles, neuere Forschungen ergeben interessante Zusatzinformationen:

Stress und Überlebensemotionen produzieren und stehen in Wechselwirkung mit

  • Zweifel
  • Angst

    (c) by Cristine Lietz @ pixelio.de

    (c) by Cristine Lietz @ pixelio.de

  • Gier
  • Ärger
  • Unsicherheit
  • Depression
  • Scham
  • Sorge
  • Schuld
  • Verurteilung
  • Konkurrenz
  • Feindseligkeit

Alles Emotionen die die Produktivität wahrlich nicht heben, alles Seelenzustände die auf Eigennutz aus sind. Also, völlig offen hingeschrieben, Stress und Druck entsolidarisiert. Ja und das ist natürlich für mache Geschäftsleitungen erwünscht.

Wenn wir kreativ sind so steht das in direkter Wechselwirkung mit

  • Frieden
  • Dankbarkeit
  • Erkenntnis
  • Freude
  • Inspiration

Das ist also ein eher selbstloser Zustand. Das ist aber nicht ideal um eine Geldscheffel-Mentalität für die Firma erlangen. Daher ist das kreative hereinlegen des Kunden eine eher pathologische Tätigkeit.

Aber noch eine Schlussfolgerung sei gestattet: „wir brauchen in 6 Monaten für die XXX-Messe“ ein neues Produkt ist ein sich selbst beschränkender Ansatz: er erzeugt Druck und steht sich damit auch selbst im Weg. Kein Wunder, dass dann die „Pseudo-Innovation“ meist von der Marketingabteilung kommt und in der „tollen“ Lackierung endet. Dagegen hilft nur langfristige Ziele zu verfolgen und bei Meetings auch durchgefallene Ansätze ausführlich zu bewundern.

Das Alles ist ja der Grund, warum so viele Angestellte bis zu Topmanagern aussteigen um kreativ zu sein.

Viel Erfolg

Gottfried Schaffar

PS.: Wenn Sie in einer Druck-Stress-Umorganisations-Umgebung glauben bleiben zu müssen … tun Sie etwas für sich: Sport und Meditation – kaufen Sie sich z.B.: Vögel fliegen ohne Koffer: Meditieren frei von Ballast und Anstrengung von Ajahn Brahm – ist aber leider vergriffen, aber ein Blick in die Antiquariate lohnt sich.

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Resilienz – die Voraussetzung für Innovation heute!

21. Mai 2016

Da war auf Ö1 eine sehr interessante Sendung: Radiokollege 22.10.2015 – 09:05 – Neue Wege in der Krebstherapie (4) der Text bezieht sich auf den Abschnitt von 13:55 bis 15:28

Ich beschränke mich – im Sinne des Themas „Innovation“ – auf den Zusammenhang zwischen Persönlichkeitsstruktur und Umgang mit schweren Problemen (in der Sendung Krebs)

  1. Akzeptanz: die Wirklichkeit und mit ihr die verbundenen Gefühle des Ärgers oder der Trauer nicht leugnen
  2. Selbstverantwortung: resiliente Menschen sehen sich nicht als Opfer der Umstände, sondern übernehmen Verantwortung für Ihr Handeln und Leben
  3. Selbstwirksamkeit: Resiliente Menschen glauben Einfluss auf ihr Leben zu haben und ihre Situation ändern zu können
  4. Optimismus: Resiliente Menschen wissen dass es schwere Zeiten im Leben gibt und glauben daran, dass sich die Dinge auch wieder zum positiven wenden
  5. Lösungsorientierung: Resiliente Menschen passen sich veränderten Bedingungen an, ziehen die richtigen Schüsse aus dem was passiert ist und lernen daraus. Wenn nötig, suchen sie nach und neuen Optionen um glücklich zu sein
  6. Netzwerkorientierung: Resiliente Menschen nehmen Hilfe von Außen an und bauen sich Freundschaften auf die ihnen in schweren Zeiten Unterstützung bieten

Das ist doch nichts, was man nicht noch lernen könnte. Klar, Sie brauchen Reslilienz vielleicht im Moment noch nicht? Aber wenn es dick kommt (und irgendwann im Leben tut es dass) ist es für Sie viel leichter. Und als resiliente Mensch haben Sie viel mehr Innovationskraft und Kreativität entwickelt als, ja als nicht resiliente Menschen.

Viel Erfolg

Gottfried Schaffar

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Weiser Egoismus

14. Mai 2016

Diesen Begriff übernehme ich von seiner Heiligkeit dem Dalai Lama[i]. Er meint damit nichts anderes als das Forcieren einer Haltung in der man, zumindest manchmal, Leistungen an „der Allgemeinheit“ erbringt – ohne offensichtliche Gegenleistung.

Stellen Sie sich noch einmal vor, Sie bekommen 10€ von Ihrem Chef oder Sie geben 10€ einer Kolporteurin vom Augustin (einer Obdachlosenzeitung). Herschenken ist manchmal schöner – der Homo oeconomicus ist eine Fiktion (das ist auch wissenschaftlich mehrfach untersucht).

Es mag sein, dass Sie zum Beispiel nach einer Charity – Aktion müde sind. Beobachten Sie aber doch einmal Ihre energiegeladenen, kreativen Gedanken, Ihr leicht anderes Auftreten, Ihre Stimme.

Hier einige Ideen:

  • Schenken Sie jemanden ein Lächeln, den Sie eigentlich nicht mögen
  • Schenken Sie einem Bettler eine – für ihn – unerwartete Summe Geldes
  • Kaufen Sie einen Blumenstrauß, gehen Sie ins lokale Altersheim, fragen die Oberschwester wer nie Besuch bekommt und übergeben den Blumenstrauß.
  • Hören Sie jemandem zu, dem niemand zuhört

Versuchen Sie es, Sie werden überrascht sein, wie gut das tut und wie anders zumindest der nächste Tag verläuft.

Joan Borysenko kategorisiert hier

  • „negative Emotionen“ – Ich, meiner, mir, haben, mehr und die …
  • „positive Emotionen“ – Ehrfurcht, Liebe, Freude, Vertrauen, Friede, Vergebung.

Versuchen Sie es, oder schauen Sie sich die Leute zum Beispiel in einem Altersheim an: da schleppt sich eine Dame mühselig durch die Gänge als sie plötzlich auf eine andere Insassin trifft, der es noch schlechter geht. Die erste lässt die zweite einhängen um ihr beim Gehen zu helfen – ein alltäglicher Vorgang. Jetzt schauen Sie sich die erste Dame an – die Haltung, die Energie, die Ausstrahlung, das alles hat sich sehr positiv verändert.

Ein Radiomoderator in USA hatte einmal Mutter Theresa zu Gast. Am Ende des Interviews fragte er „Mutter Theresa, was können wir als Radiostation für sie tun?“ und sie antwortete „Danke, ich wollte nur das neue Obdachlosenasyl bekannt machen. Der Radiomoderator ließ aber nicht locker „Mutter Theresa, wir sind eine große Radiostation, wir können viel Publicity für sie erreichen“, die kleine Person sagte aber nur, dass sie keine Publicity benötigt. Das ließ aber den Moderator nicht ruhen „Mutter Theresa, wir können eine Menge Geld für sie auftreiben!“ Und die 1m 47cm Frau antworte „Sie dürften es sehr ehrlich meinen. Wenn sie wirklich etwas tun möchten, stehen sie morgen in der Früh um 3Uhr 30 auf, gehen sie hinaus in die Straßen von Albuquerque, finden sie jemanden der glaubt, dass er alleine ist und überzeugen ihn, dass er es nicht ist“.[ii]

[i] Zitiert nach It’s Not the End of the World: Developing Resilience in Times of Change von Joan Z. Borysenko von Hay House, 2009

[ii] aus dem Gedächtnis, nach einem Vortrag von Wayne W. Dyer

Viel Erfolg

Gottfried Schaffar

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Idee – Kreativietät – was ist die Voraussetzung?

7. Mai 2016

Machen Sie doch einen Versuch:

  1. ziehen Sie sich auf einem Bein Schuhe an ohne zu sitzen und ohne sich anzuhalten und schnüren Sie auch die Schuhe zu.
    OK?

    Rainer Sturm @ pixelio.de

    Rainer Sturm @ pixelio.de

  2. jetzt machen Sie dasselbe und denken heftig über ein z.B. berufliches Thema nach … Sie können sich auf einem Bein den Schuh nicht mehr anziehen, Sie sind mit Denken beschäftigt. Das Gleichgewicht zu halten wird ein Problem.

Dummes Experiment? Na wie kommen Sie zu Ihren guten Einfällen?

  • „Ich will jetzt das Problem XYZ lösen und zwar in 5 Minuten“?
  • oder bei ganz anderen (einfachen) Tätigkeiten, bei denen Sie nichts denken?

Jeder, mit dem ich gesprochen habe …. natürlich beim Duschen, am WC in der Kneipe… Also brauchen wir die Pause zwischen den Gedanken damit wir in einem Modus sind der Probleme löst: Gleichgewicht halten, Ideen haben,…. Klar, nachher setzt man sich an den Schreibtisch und versucht die Idee nachzurechnen, zu skizzieren, vorzuplanen – jetzt denken Sie, kategorisieren Sie, teilen ein. Jetzt hilft denken – vorher war es ein Hemmschuh.

OK, vielleicht ist die Übung dümmlich, aber durch das „Abschalten“ des inneren Dialoges wird ein „Kommunikationskanal“ geöffnet, eine sehr effiziennte Möglichkeit neue Lösungen zu finden, neue Informationen zu finden. Über dieses Thema habe ich im „Innovationbuch“ von mir ein ganzes Kapitel geschrieben.

Viel Spass und noch mehr Erfolg

G. Schaffar

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Meine liebsten Zitate

1. Mai 2016

Eine Präsentation ist (in Wirklichkeit) fad. Man kann sie mit Humor würzen, man kann die Grafik gut machen, man kann juridische Vorbemerkungen („ich bin an nichts schuld und kann nicht geklagt werden“) weglassen, ja OK man kann auch etwas spannendes vortragen – zugegeben – aber das ist anstrengend!

Was man aber immer kann – die Gedanken der Zuhörenden (und Schläfer) auf eine höhere (?) Ebene zu bringen und das mache ich mit Zitaten und diese Folien lasse ich auch 20 Sekunden stehen. Warum ich sie stehen lasse? Erstens damit das Auditorium lesen kann und zum Zweiten damit plötzlich Stille eintritt – das weckt den ärgsten Schläfer auf, denn er glaubt er muss etwas (intelligentes) sagen.

Hier 15 meiner Lieblingszitate:

  1. “Unternimm eine Reise, mein Freund“, sang einst der Sufi-Dichter Rumi, “vom Ich zum Selbst. So eine Reise verwandelt die Welt in eine Goldmine.”
  2. The reason so many people never get anywhere in life is because when opportunity knocks, they are out in the back yard looking for four-leaf clovers. — Walter P. Chrysler
  3. „Wer scharf denkt, wird Pessimist. Wer tief denkt, wird Optimist.“ (Henri Bergson)
  4. „Multitasking – Der verzweifelte Versuch, der eigenen Verblödung durch ziellose Betriebsamkeit im Nachhinein Rechtfertigung zu geben.” — Richard Schuberth, „Das neue Wörterbuch des Teufels“
  5. Lord, give me patience.  And I want it now. — Source unknown
  6. Überlegenheit: Unterlegenheit in Plateauschuhen. — Richard Schuberth, „Das neue Wörterbuch des Teufels“
  7. >>I’m a Theoretical Chemist. I don’t like experiments.<< – Ein Amerikaner in China, der im Restaurant neben mir saß  — http://mehrwirklichkeit.com/meta/)
  8. Zwischen Anspruch und Wirklichkeit ist Arbeit. — Else Pannek
  9. „Nichts Großes ist je ohne Begeisterung geschaffen worden.“ (R.W.Emerson)
  10. Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen – Niels Bohr
  11. Learn to live independent of the good opinion of others. — Wayne W. Dyer
  12. We crucify ourselves between two thieves:  regret for yesterday and fear of tomorrow. — Fulton Oursler
  13. The future is an opaque mirror.  Anyone who tries to look into it sees nothing but the dim outlines of an old and worried face. — Jim Bishop
  14. Kein Mensch ist so beschäftigt, dass er nicht die Zeit hätte, überall zu erzählen, wie beschäftigt er ist. Robert Lembke
  15. „Ein Optimist ist jemand, der genau weiß, wie traurig die Welt sein kann, während ein Pessimist täglich neu zu dieser Erkenntnis gelangt.“ (Peter Ustinov)

    (c) RainerSturm www.pixelio.de

    (c) RainerSturm http://www.pixelio.de

Übrigens: mit einem Zitat kann man auch „frech“ sein, denn kaum keiner traut sich ein Wort eines bedeutenden Menschen zu kritisieren.

Viel Erfolg

Gottfried Schaffar

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Innovation = Zukunft? … gelebt oder Sonntagspredigt?

23. April 2016

Und wieder liegt eine Sonderbeilage „Innovation & Forschung“ vor mir. Alle ungemein bedeutenden Leute äußern sich zum Thema Innovation und Forschung – total wichtig, unumgänglich, zukunftsweisend,… sind die Schlagworte die mir da auf der Netzhaut aufschlagen. Ist ja total wichtig … ich denke Sie sind der gleichen Ansicht. Ja, wichtig: hie der Artikel aus der Salzwirtschaft (inhärent innovativ!?) und die total frische Idee seine Daten selber zu verschlüsseln bevor sie in die Cloud verabschiedet werden sind ja echte Neuigkeiten mit unendlichem Potential. Ich vermute auch gar nicht, dass der Vorstandsvorsitzende Dr. XXX das alles gelogen hätte, vielleicht glaubt er auch was er da angeblich geschrieben hat. Das Traurige ist aber dennoch das in der Realität das

  • die Innovationsabteilungen bis zur Virtualität geschrumpft werden
  • die Innovationen die genehmigt werden  sich innerhalb von 3 Minuten amortisieren müssen und
  • ein Notariatsakt vorliegen muss, dass das Unternehmen kein Risiko hat. Beliebt ist auch von den Firmen
  • Innovationsbudgets durch kreative Addition aufzublasen und sich
  • das Dünnbrettbohren der Designer sich als Innovation staatlich fördern zu lassen

Ich frage mich unverfroren: wer ist die Zielgruppe solcher Beilagen? Wenn man alle in den Firmen abzieht die wissen wie es derzeit läuft … wer bleibt dann über? Schreiben Sie mir, die originellste Antwort gewinnt ein „Aha“ von mir persönlich 🙂

Zum Glück seht Ihre Firma (und vor allem Ihre Geschäftsleitung) mit beiden Beinen in der Wirklichkeit … ich hoffe für Sie

Gottfried Schaffar

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Reframe your experience?

16. April 2016

Um innovativ tätig zu sein darf man nicht unter Druck stehen! Das schreibt sich aber viel leichter, als es umzusetzen ist. Arbeitsdruck, Umsatzvorgaben, „Rationalisierung“, Stage-Gate-Termine und 374 Mails pro Tag lassen nicht viel Freiheit. Da habe ich einen Trick für Sie…

Diesen Text habe ich aus einem Mailing von Alan Cohen. Ich denke er ist wichtig, vor allem wenn die Umstände rau und unfreundlich sind und immer mehr werde?

(Zitatanfang) When my Japanese client Yoshi was in elementary school, her teacher asked the students to draw pictures of their moms for Mother’s Day, and she posted them on a bulletin board. Yoshi told her mother about her drawing, which made mom quite happy. When the day came for the students to take their pictures home, Yoshi’s picture was missing from the bulletin board. Someone had taken it. Yoshi feared that she would be punished when

(c) Peter Hartung @ pixelio.de

(c) Peter Hartung @ pixelio.de

she failed to bring the drawing home, but she finally found the courage to do so. But instead of the reprimand she expected, her mother told her, „You must be a great artist if someone wanted your picture so much.“ Hearing that, Yoshi was relieved, as if she had been let out of jail. Her mother had achieved a monumental reframe that stayed with Yoshi for the rest of her life.
The trick to life is to spin all events and experiences in your favour. The art of reframing calls you to take the facts of a situation and interpret them in a way that empowers you rather than debilitates you. All events are essentially meaningless, or neutral. Nothing is intrinsically good or bad. It is how we look at them that determines our experience of them and subsequently sets us up for the next experience equal to our interpretation of the last one. So choose your interpretations wisely, for they are previews of coming attractions. (Zitatende)

Ja, das hat etwas! Versuchen Sie es einfach. Das wird nicht immer gelingen, das muss man (vor allem Mann) üben aber es ist ein wirklich hilfreiches Vorgehen.

Probieren geht über studieren

Viel Erfolg

Gottfried Schaffar

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Intuition – der Königsweg

9. April 2016

Intuition ist ein unzähmbares Wesen, es kann nicht gemaßregelt werden, nicht trainiert werden und nicht besessen werden. Ich habe viel über Intuition gelernt und viel darüber in meinem Buch „Radikale Innovationen“ geschrieben. Man(n) … OK, also ich erinnere mich auch an die diversen Regeln die ich so trefflich beschrieben habe erst wenn ich mir den „Kopf an einer Mauer angeschlagen haben“.

Neulich suche ich einen extrem störenden Fehler, ein Fehler der alles aufgehalten hat… mithin unübersehbar, unaufschiebbar und einfach sofort auf eine Lösung bestand. Ein Fehler in einer Kette von Vorgängen die schwer zu untersuchen war und ist. Mit wenig Begeisterung denke ich „am Ende sollte ich untersuchen“ aber ich hatte Stress und wollte sicher ans Ziel: also systematische Vorgangsweise, das mein bei einer linearen Kette eben in der Mitte auftrennen und nachsehen ob der Fehler vorher oder nachher entsteht. Dann im Restteilstück wieder halbieren und so weiter – binäre Suche nennt man das in der numerischen Mathematik. Nach einiges Stunden im Staub und viel körperlicher Anstrengung – der Fehler ist gefunden – Teil austauschen, fertig. Ist ja schön, aber es war tatsächlich das letzte Glied der Kette.

Ich fasse für Sie (und für mich!) zusammen:

  1. Entspannung und
  2. folge dem ersten Gedanken

das funktioniert sehr häufig. Wir beide sollten uns das jetzt merken. Versuchen Sie es – es funktioniert (sehr, sehr oft).

Viel Erfolg

Gottfried Schaffar

Von Götz von Berlichingen - Fotographie eines Glasbildes im Museum Jaxthausen. scan des Textes der Rossacher Handschrift (1567) aus dem Nachdruck 'Götz von Berlichingen Mein Fehd und Handlungen Helgard Ulmschneider 1981 Verlag Jan Thorbecke ISBN 3-7995-7614-2, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3940481

Von Götz von Berlichingen – Fotographie eines Glasbildes im Museum Jaxthausen. scan des Textes der Rossacher Handschrift (1567) aus dem Nachdruck ‚Götz von Berlichingen Mein Fehd und Handlungen Helgard Ulmschneider 1981 Verlag Jan Thorbecke ISBN 3-7995-7614-2, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3940481

PS.: also wenn die nächste Dienstanweisung auf Ihren Schreibtisch flattert oder der Chef durch eine extrem menschliche Bemerkung Sie toll aufbaut und Sie denken als erstes „III. Akt, Szene 17“   … also ich weiß nicht ob Sie das wirklich wörtlich meinen sollten?