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Ermutigen?

23. November 2013

Da ist wieder ein beeindruckender Kurzartikel von Karin Bauer im Standard:

Ermutigen statt Erbsen sortieren, Karin Bauer

Aus dem Belohnen und Bestrafen in das Ermutigen und Inspirieren kommen, fordert Hirnforscher Gerald Hüther Jemand, der mit seinem Leben zufrieden ist, sagt der prominente Hirnforscher Gerald Hüther, der gut in eine Gemeinschaft eingebettet ist, der seine Potenziale entfalten kann und von anderen geschätzt ist, braucht keine maximalen Renditen.KarinBauer#100
Das freut Finanzberater und ihre Klientel nicht recht. Aber auch sie buchen Hüther – der Deutsche ist derzeit in Österreich in Sachen neue Schule gegen das Eintrichtern und Bewertet-Werden, gegen die Schule als Erbsensortieranlage unterwegs – für Vorträge und Seminare, weil er für etwas steht, das eine große Sehnsucht ist: mit der Dressur der Menschen (auch in Unternehmen) Schluss zu machen, aus dem Belohnen und Bestrafen in das Ermutigen und Inspirieren zu kommen.
Weil er sagt, was dagegen zu tun ist, dass Menschen mit dem Gefühl herumlaufen, nichts wert zu sein. Etwa in den auf reibungslose Effizienz getrimmten Konzernen. Und die ahnen auch schon, irgendwie anzustehen … (Karin Bauer, STANDARD, 9./10.11.2013)

Siehe auch http://www.kulturwandel.org/

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Ja, um innovativ, kreativ und erfolgreich zu sein ist das alles Grundvoraussetzung. Aber wie macht man das? Am 17.11.2013 war auf Ö1 in der Sendung „Erfüllte Zeit“ auch Franz Küberl zu Gast und hat so nebenbei fallen gelassen „Menschen wichtig nehmen weil sie existieren“. Das ist es doch – oder? Aber dazu müssen die beteiligten auch Zeit haben und gewillt sein sich aufeinander einzulassen. Das Abstruse und völlig unlogische an dem Terror der in vielen Firmen herrscht, ist die schlichte Tatsache, dass es mit Achtung und Respekt noch viel effizienter geht (schauen Sie sich eine Firma im Gemeinwohl-Netzwerk an). Der große Nachteil von Achtung und Respekt ist wohl dass man dafür keine fünfstelligen Honorare als Berater verrechnen kann.

Gehen Sie Ihren Weg. wenn es Ihrer ist sind Sie nicht nur innovativ sondern auch erfolgreich

Viel Spaß beim Durchsetzen Ihres Weges 🙂

Gottfried Schaffar

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Innovation – hier? -„für“ den Chef?

3. Juni 2013

Stellen Sie sich Sie haben einen eingebildeten, von sich eingenommenen Chef, der außerdem noch täglich bewundert werden will – ok. Das soll ja vorkommen. Jetzt fragen Sie sich „würde ich mir die Mühe einer Überzeugungsarbeit, Budgeterkämpfung und wenn es schief geht im Regen zu stehen“ für eine tolle Idee für die Firma antun? Schätze das war nur eine rhetorisch e Frage.

In der Tageszeitung „Der Standard“ vom 3. Juni 2013 ist ein ganz ausgezeichneter Kurz- Artikel von Karin Bauer unter dem Titel

Gift für die Motivation

(hier der Originaltext:)
Laut einer aktuellen Studie sorgt mehr als die Hälfte der Vorgesetzten für ein demotivierendes Arbeitsklima

Alle gleich zu behandeln erweist sich ebenso wenig als erfolgreicher Führungsstil, wie eine einzige Leistungsdefinition KarinBauer#100durch die Organisation zu ziehen. So schlichte Formeln funktionieren nicht mehr.

Einen Beleg dafür liefert die aktuelle Studie der Berater der Hay Group, die sich weltweit in 2200 Unternehmen umgehört hat und fand: Mehr als die Hälfte der Vorgesetzten sorgt für ein demotivierendes Arbeitsklima. Maximal ein Drittel der Chefs wird als motivationsfördernd eingestuft.

Die Erklärung der Studienautoren: Es werde eindimensional, meist direktiv anordnend und kontrollierend geführt statt jeweils nach Situation, Sachlage und Mitarbeiter angemessen. „Für Kreativität und Eigeninitiative ist das Gift, es killt jegliche Motivation“, so der Kommentar der Hay Group. (Karin Bauer, DER STANDARD, 1./2.6.2013)

(Zitat Ende)
Das sind nur etwa 120 Worte, aber die treffen das Innovationsdilemma voll und ganz. Fragen Sie sich manchmal „bin ich hier in der richtigen Firma?“ – ich hoffe Sie können aus tiefstem mit einem JA antworten.

Nur so für Firmen- Guerillas: Man könnte den Artikel um 6:12 plötzlich aufhängen… Die einzige Frage die ich mir aber jetzt stelle …. würde sich jemand betroffen fühlen? Ich fürchte…

Heute habe ich es mit den ….

Viel Erfolg

Gottfried Schaffar

Der Originalartikel: http://derstandard.at/1369362253922/Gift-fuer-die-Motivation

Und aus der selben Ausgabe zweit weitere Artikel zum Thema:

http://derstandard.at/1369362257131/Was-Chefs-immer-wissen-sollten
http://derstandard.at/1369362260962/Chefs-Getriebene-und-gehetzte-Troubleshooter