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be the change you want to see

31. März 2012

Das ist ein Zitat von Gandhi: „Be the change you want to see in the world“ also etwa „Wir selbst müssen die Veränderung sein, die wir in der Welt sehen wollen“. Wenn ich also gegen „ich weiss wie es geht aber ich sage es nicht“ (ohne Bezahlung) oder wenn ich das Alle – gegen – Alle bin so muss ich wohl, im Sinne ´des Gahndi Zitates, es so machen wie es von meiner Sichtweise aus, ideal wäre.

Bei einem Buch über das was ich so tue bedeutet das also

  • offene Beschreibung der Vorgangsweise,
  • offene Beschreibung der Sackgassen und
  • Kritik an Situationen die ich nicht nur im Sinne einer problemlosen Innovation schlecht finde.

Das ist nicht einfach, man steigt so manchem damit auf die Zehen, macht sich unbeliebt. OK, soll ich das abschwächen oder doch lieber weglassen? Ich gebe zu das ist nicht immer einfach und ich habe das auch mit meiner Frau diskutiert. Ich habe aber einen Vorteil, nein nicht das Studium, es ist die Art wie wir als Kinder im Schulhof miteinander umgegangen sind. Ein stehender Satz ist mir noch immer sehr deutlich im Ohr „traust dich nie!“. Klar, es war Ehrensache „es“ zu tun (jede Menge Blödsinn…). Ja, solche Verhaltensweisen überleben Jahrzehnte – ich traue mich! (wenn auch manchmal mit unsicherer Stimme).

Ein warnendes Beispiel habe ich neulich bei einem Seminar gehört: In einer großen Österreichischen Firma wurde viel Wert auf Innovation gelegt aber auch die Philosophie des konkurrenzierenden Wettkampfes (neudeutsch: competition) grassierte da sehr extrem. Die Eigentümer waren vom wirtschaftlichen und innovativen Ergebnis (neudeutsch: performance) wenig beglückt. Eilig wurde ein Beraterteam eingesetzt und umfangreiche Untersuchungen, Befragungen und Analysen wurden durchgeführt…. und….? Überraschung! Wenn man konkurrenziert und die eine Abteilung der anderen Abteilung via Rechtsabteilung versucht ein Ei zu legen (competition! „dreifach heilig sei sie gepriesen“) sagt man den anderen nichts, von helfen schon gar keine Rede. Die Studie riet also – konsequenter Weise – zur Zusammenarbeit und nicht zum Gegeneinander. In der Diskussion habe ich den Vortragenden gefragt ob er vom Resultat überrascht worden ist. Ich habe keine Antwort bekommen – ja, schon einen Wortschwall, aber keine Antwort.