Posts Tagged ‘Physik’

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Startposition

11. Mai 2014

Sie wollen eine innovative Firma / Abteilung? Ich erzähle Ihnen wie das geht. Hier möchte ich als Beispiel den Bereich des physikalisch / messtechnischen Problembereiches herausgreifen, nicht um Ihnen das Leben schwer zu machen, sondern weil ich davon am meisten verstehe. Sie können die folgende Liste ganz leicht für Ihren Problembereich umschreiben.

Also man nehme:

  • das Wissen der Grundlagenvorlesung (keine Quantenchromodynamik)
  • Mathematik (Grundlagenvorlesung) zum Problemlösen (keine K-Cohomology Invariants
  • wirtschaftlicher Hausverstand (Life Cycle Cost Analysis )
  • Zeit nehmen
  • Hingabe/Festbeißen an das Problem
  • damit 98% aller Industrieinnovationen (Rest sind Universitäts- Spinoffs)
  • Querdenken, alles andenken, anders denken, andere Betrachtungspositionen einnehmen, einfach denken
  • Uni sagt „geht nicht“ gilt noch lange nicht (das sind die schönen Herausforderungen)
  • Budget + etwas Freiheit + definiertes Ziel
  • Die Einsparirrsinnigen fernhalten
  • Software kann die Organisation unterstützen aber meist keine Probleme lösen, oft ist die Software eher im Bereich der Probleme angesiedelt

Dann würde ich mir mein Buch „Radikale Innovation und grundsätzliche Problemlösungen finden“ kaufen aber dazu noch das Buch „Getting in the Gap“ von Wayne W. Dyer… ach ja und vergessen Sie den Untertitel bei dem Buch.

Versuchen Sie es – es geht. Ja und darf ich Ihnen noch das wesentlichste mitgeben? „Trauen Sie sich!“

Viel Erfolg

Gottfried Schaffar

 

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Was ist eigentlich ein Problem?

2. Dezember 2009

Ein Problem ist durch drei Komponenten gekennzeichnet:

  1. ein unerwünschter Anfangszustand
  2. einen erwünschten, mehr oder weniger klaren End- bzw. Zielzustand und
  3. eine Barriere, die die Überführung vom Anfangs- in den Endzustand verhindert

Problemlösen ist also das Auflösen dieser Barriere.

Der hohe Anspruch an den Menschen beim Problemlösen wird verdeutlicht, wenn die Bedeutung von „Problemlösen“ in der Psychologie betrachtet wird. Hier werden „Problemlösen“ und „produktives Denken“ auf eine Stufe gestellt und werden als höchste Stufe des Lernens betrachtet. „Problemlösen“ meint nicht das blinde Finden einer Lösung durch „trial-and-error“, sondern vielmehr das gedankliche Herstellen von neuen Zusammenhängen unter Einbeziehung sinnhaltigen Vorwissens.

Obiges zitiert nach dem guten Buch „Potentialanalyse: Methodenkopplung von TRIZ und Bionik “ (http://www.grin.com/e-book/39753/potentialanalyse-methodenkopplung-von-triz-und-bionik#)

Was heißt das praktisch?

Der Mensch, es ist (fast) immer ein Mensch / das Team, braucht zur Lösung eines technischen Problems immer

  • technisches Hintergrundwissen im Bereich des Problems (Produktion, Messung, Qualität,…)
  • Basiswissen, er/sie sollte also in den Grundlagen Vorlesungen „aufgepasst haben“
  • Branchenwissen über schon versuchte Lösungswege
  • Wissen über den Nutzen der potentiellen Problemlösung, sonst kann er einen möglichen Lösungsweg nicht beurteilen

Förderlich sind

  • branchenübergreifendes Wissen über Lösungen – vieles ist in einer anderen Branche (in anderer Form, anderen Namen) schon gelöst
  • Mathematische Kenntnisse (leider für manche), da die Schlussfolgerung über ähnliche mathematische Strukturen zu ähnlichen praktischen Problemen sehr erfolgreich ist
  • Als Physiker gesprochen: eine gute physikalische Grundlagenausbildung
Potentialanalyse: Methodenkopplung von TRIZ und Bionik