Auf wienerisch würde ich „a so a Kretzn“ formulieren oder (ich versuche) Hochdeutsch: „manche
Individuen entwickeln sich extrem selbstzentriert mit einer Kategorischen-Imperativ-Phobie
oder besser einem Empathie-Defekt?“…. Ist das ein Wettrennen wer das größere „Gfrast“ als
Arbeitgeber ist? Und dann erwarten sich solche „Führungspersönlichkeiten“ natürlich Engagement und Innovation – mir bleibt die Luft weg.
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… da fehlt mir das Verständnis
29. Juli 2017
Resilienz – die Voraussetzung für Innovation heute!
21. Mai 2016Da war auf Ö1 eine sehr interessante Sendung: Radiokollege 22.10.2015 – 09:05 – Neue Wege in der Krebstherapie (4) der Text bezieht sich auf den Abschnitt von 13:55 bis 15:28
Ich beschränke mich – im Sinne des Themas „Innovation“ – auf den Zusammenhang zwischen Persönlichkeitsstruktur und Umgang mit schweren Problemen (in der Sendung Krebs)
- Akzeptanz: die Wirklichkeit und mit ihr die verbundenen Gefühle des Ärgers oder der Trauer nicht leugnen
- Selbstverantwortung: resiliente Menschen sehen sich nicht als Opfer der Umstände, sondern übernehmen Verantwortung für Ihr Handeln und Leben
- Selbstwirksamkeit: Resiliente Menschen glauben Einfluss auf ihr Leben zu haben und ihre Situation ändern zu können
- Optimismus: Resiliente Menschen wissen dass es schwere Zeiten im Leben gibt und glauben daran, dass sich die Dinge auch wieder zum positiven wenden
- Lösungsorientierung: Resiliente Menschen passen sich veränderten Bedingungen an, ziehen die richtigen Schüsse aus dem was passiert ist und lernen daraus. Wenn nötig, suchen sie nach und neuen Optionen um glücklich zu sein
- Netzwerkorientierung: Resiliente Menschen nehmen Hilfe von Außen an und bauen sich Freundschaften auf die ihnen in schweren Zeiten Unterstützung bieten
Das ist doch nichts, was man nicht noch lernen könnte. Klar, Sie brauchen Reslilienz vielleicht im Moment noch nicht? Aber wenn es dick kommt (und irgendwann im Leben tut es dass) ist es für Sie viel leichter. Und als resiliente Mensch haben Sie viel mehr Innovationskraft und Kreativität entwickelt als, ja als nicht resiliente Menschen.
Viel Erfolg
Gottfried Schaffar

Mitbewerber die sich helfen?
15. November 2015Habe ich selber erlebt. Das ist echte und radikale Innovation. Aber – ja ein „aber“ kommt leider auch – ich traue mich nicht einmal die Branche zu nennen, denn die Chefs wissen nichts davon.
Nun halbwegs der Reihe nach: eine Branche der es nicht super geht (aber welcher Branche geht es super?) und eine regional überschaubare Anzahl von Mitbewerbern. Nun ist das Spektrum der Branche sehr weit gefächert und manche haben sich wissensmäßig spezialisiert. Die die etwas wissen (nicht die Allerwelts-Mitschwimmer) rufen sich gegenseitig an und helfen sich. Einmal der Eine, einmal der Andere – jeder hat etwas davon, jeder ist Nutznießer, der Mitarbeiter muss sich nicht in komplexe Strukturen einarbeiten – mitsamt dem Risiko des „Fehler machens“.
Also ich finde das toll.
Also ich finde das furchtbar, dass man das heimlich tun muss.
Was lernen wir für den Bereich Innovation? Ohne Juristen aber mit Vertrauen laufen die Projekte leicht und flüssig.
Einfach zum Nachdenken
Gottfried Schaffar

Misplaced Time
26. September 2015Das ist ein Mailing von Kim Allen. Ich finde das Beschriebene nützlich und richtig, ja und ohne Zeit keine Innovation. Ich gebe zu, dass das eigentliche Problem mit dem geschilderten Verfahren nicht gelöst wird, aber normalerweise kann man das auch nicht lösen.
Zitatanfang:
Misplaced Time
I start most of my workshops with the same question: ‚What stresses you?‚ When I asked that question in Guadalajara, Mexico, I was not surprised to see at the top of the list, No bastante tiempo! People everywhere experience what experts tell us is one of the major sources of stress: The perception we don’t have enough time.
Whether real or imagined, maybe the true culprit is how we’re spending what little time we think we have.
Case in point: Make a list of the conversations, events, and situations that caused you to feel stressed the last 3 or 4 days. Go beyond the obvious stuff and consider the little things: The long line at the grocery store; that email from your boss; the argument with your spouse; the extra inning game your team lost, etc. Estimate how much time you spent worrying, fretting, reacting or getting irritated or annoyed over each of these events. (Are you still feeling guilty about that argument?) Add it all up.
Now revisit the same 3 or 4 days, and consider all the events, conversations, etc. you enjoyed. Feel better? How much time did you spend paying attention to this list? If you’re like most people, you focus more on the other list. Yet every time you do, you recreate the same stressful feelings and rarely resolve anything. Talk about a waste of time!
So until someone figures out a way to add more hours to the day why not make the most of the time you do have?
- Pay attention to and appreciate the positive situations, events, relationships, thoughts and emotions in your life. Each time you do you’ll reduce your stress and feel better.
- Become more aware of the situations, events, relationships, thoughts and emotions that are negative. Ignoring them creates the constant level of stress most people have grown accustomed to. Then stop the stressful feeling by repeating #1.
The best part is this takes no longer than saying, „I don’t have enough time for this!“
Take Care,
Kim Allen
Zitatende – Das Orginal finden Sie hier.
Die URL des Institute of HeartMath.
Viel Erfolg
Gottfried Schaffar

Motivation ist die Quelle der Innovation
30. Juli 2015Na, stimmt doch – kennt jemand einen unmotivierten, frustrierten Mitarbeiter der eine Innovation für die Firma gebracht hat? Ich nicht … Sie? Ja natürlich, der unmotivierte und frustrierte Mitarbeiter ist außerordentlich innovativ in der Absicherung seines Arbeitsplatzes (durch zurückhalten von Informationen z.B.) und in der Intrige und sicher noch in anderen 243 Möglichkeiten. Aber sicher nicht eine Innovation für die Firma. Und wenn er eine wirklich tolle Idee hat … dann studiert er schon die Seiten mit offenen Stellen wo er die gute Idee bestmöglich „verkaufen“ kann. Wenn jemand ein Gegenbeispiel kennt ersuche ich um ein Mail – ich ziehe dann diesen Artikel in aller Form zurück.
Was braucht es einmal als Basis für eine Innovation?
- einen freien Informationsfluss im Unternehmen – also z.B. keine Kündigungen wegen unbotmäßiger Fragen!
- nicht alles im Team. Klar, Teams sind besser mit Zwangsreports und Fortschrittsberichten zu kontrollieren (das glauben zumindest die Organisatoren). Menschen wollen aber persönlich auf etwas stolz sein. Zu 80% entwickelte Produkte machen aber nicht stolz. Klar man kann eine Teamfeier als Motivation machen, das ist aber nicht dasselbe wie persönlicher Erfolg.
- Menschen wollen wahrgenommen werden – Zeit für ein Gespräch das auch persönliches beinhaltet muss sein
- Menschen wollen geschätzt sein – wenn nur die Kennzahl interessiert, ist das kein Interesse am Menschen
- Menschen wollen sicher sein. Wenn rechts und links die Schreibtische verwaisen ist das kein innovatives Klima
- Menschen brauchen Stabilität – das dauernde Umorganisieren ist lieb für die Organisatoren aber zerstört (für die Etagen darüber meist unsichtbar) vieles, sehr vieles
- Menschen richten sich nach Vorbildern – ist der Chef unsicher (lässt alles Reporten, man kann ihn nicht sprechen, redet sich auf Zahlen aus…) macht das eine sehr schlechte Stimmung
Klar, die Geschäftsleitung hat auch ein Performance-Problem und muss den Aktionären etwas hübsches vorlegen können. Aber wenn da nur gespart wird ist kein Raum mehr für menschliches Handeln. Dann gibt es keine Innovation … und irgendwann erkennt das der Kunde und kauft beim Chinesen?
Viel Erfolg
Gottfried Schaffar

Erwartungshaltung – Intention – Innovation?
21. Juni 2015In der Zeitung „Der Standard“ http://derstandard.at/ vom 20.6.2015 ist in der Karrierebeilage nebenstehender Artikel. Ist doch bemerkenswert (und nicht ganz neu) aber sehr wichtig. Und es geht ja nicht nur um die Chefs und wie man das Beste aus dem menschlichen Individuum „Mitarbeiter“ macht, sondern auch um Innovation. Traut er es dem Mitarbeiter zu oder nicht?
Wie habe ich ja auch in meinem Buch „Radikale Innovationen“ geschrieben:
Einstellung macht viel aus:
Eine Geschichte aus den Annalen der Pädagogik: Am Anfang des Semesters öffnete eine neue Professorin das Klassenbuch und war hocherfreut, als sie die hohen Intelligenzquotienten ihrer Studenten neben ihren Namen vermerkt sah: 125, 136, 131. „Du liebe Güte, das ist ja eine sehr kluge Gruppe“, dachte sich Frau Professor Matthews und startete den Unterricht. Die Pädagogin gab den Studenten anspruchsvollen Unterricht, anregende Projekte und kreative Freihei-ten. Am Ende des Semesters hatten alle Studenten sehr gute Noten. Am nächsten Tag wurde die Profes-sorin in das Büro des Schuldirektors gerufen, der ihr folgende Frage stellte: „Frau Professor Matthews, wie haben Sie diese Gruppe unmotivierter Studenten dazu gebracht, sich in Genies zu verwandeln?“ Ver-wirrt zeigte die Professorin das Klassenbuch mit den IQs der Studenten. „Das sind nicht die IQs“, lachte der Direktor, „das sind die Nummern ihrer Spinde!“
Das kann man auch als Wirkung von positivem Denken interpretieren. Positives Denken mit weitreichenden Auswirkungen. (Zitatende)
Ein Buch das mich sehr beeindruckt und beschäftigt hat ist „The Power of Intention“ von Wayne W. Dyer.
Ich denke es ist das einzige Buch in meinem Leben, das ich vier Mal gelesen habe.
Da fällt mit gerade noch eine passende Geschichte ein: Ein gefangener Panther wurde gut behandelt und versorgt, trotzdem griff er alle und jeden an, bedrohte Wärter und war nicht zu bändigen. Er hieß „schwarzer Teufel“ (rekonstruiert aus meinem Gedächtnis). Das ging einige Jahre so, bis sich die Leitung des Wildparks nicht mehr zu helfen wusste. Ein externer Berater wurde zugezogen und zu guter letzt wurde der Panther umbenannt, umbenannt auf „schwarze Weisheit“ (oder so). Innerhalb weniger Tage war der Panther freundlich, zufrieden und nicht aggressiv. Was die Einstellung der Menschen auch bei Tieren so bewirken kann – verwunderlich.
Viel Erfolg
Gottfried Schaffar

Stress … na ja?
1. Februar 2015Es ist fast ein sozialer Ausschließungsgrund, wenn man keinen Stress hat – na zumindest in der Firma und Pensionisten sind „sowieso“ immer im Stress. Da möchte ich doch zwei Kategorien unterscheiden … nein nicht Eu- und Distress sondern den selbst gemachten und den Stress von „oben“. Klar: niemand wird behaupten sich Stress zu machen aber Perfektionismus, das Erreichen-wollen von Zustimmung (gegen die eigene wirkliche Überzeugung) der Umgebung oder einfach das Gebraucht-werden-wollen (kenne ich gut) sind Auslöser. Auch selbstverständlich: gegen den Stress vom Vorgesetzten oder einer sozialen Zwickmühle hilft kein Therapeut und keine „optimale“ Organisation des Schreibtisches.
Vergegenwärtigen wir uns: woher kommen Innovationen? Na klar, von einer Idee – OK und wo kommt die her? Das ist eben Kreativität. Diese Kette ist die Quelle unseres Wohlstandes [Willfort, 2010]. Aber wie können wir kreativ sein: eine aktive rechte Gehirnhälfte (Entspannung), Zeit, Raum und Sicherheit. Das ist aber Alles das Gegenteil dessen, was unter Stress passiert: Entspannung – da können Sie nur lachen; Zeit – sehr witzig; Sicherheit – nach der dritten Rotstiftumstruktuierung? Also unter Stress ist absolut nichts mit Innovation – das sollte uns einmal klar sein.
Was wir verdrängen (oder auch nicht wirklich kommuniziert wird):
- Stress macht dumm und
- Stress macht dick durch eine Erhöhung des Cortisols (körpereigenes Cortison),
- Stress macht dumm durch Zerstörung der Nervensynapsen durch Cortisol und Glutamat (ein Neurotransmitter, der sich bei Stress im Gehirn anhäuft),
- Stress macht alt durch einen vermehrten Angriff der freien Sauerstoffradikale auf Zellen,
- Stress macht impotent und libidolos, weil der Sympathikus (autonomer Stressnerv) und entzündungsaktivierende Botenstoffe (Zytokine) aktiviert werden, die Geschlechtshormonbildung jedoch reduziert wird,
- Stress macht krank, er fördert Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, Gefäßverkalkung, Herzinfarkt und Schlaganfall,
- Stress macht depressiv, weil er die Serotoninproduktion verringert und stimmungsverschlechternde Entzündungs-Zytokine ansteigen lässt,
- Dauerstress kann durch die Erschöpfung der Nebennierenrinde zum Burnout-Syndrom führen. [Zitat aus Schaffar: Radikale Innovationen, Wagner Vlg.]
Was allerdings erst in den letzten Jahren sich herausstellte:
- Stress verursacht nachweisbar oder fördert eine Zerstörung der Gehirnzellen,
- Gedächtnisverlust (was haben Sie gestern zu Mittag gegessen?) bist zu
- Alzheimer!
Persönlich gesagt: das wische ich nicht einfach mit dem Argument „2 Wochen Urlaub und alles ist gut“ vom Tisch. Kaufen Sie sich ein Buch von Dr. Dharma Singh Khalsa (ein Uramerikaner der Sikh geworden ist) seines Zeichens Primarius und hoch dekorierter Mediziner (http://en.wikipedia.org/wiki/Dharma_Singh_Khalsa und http://www.drdharma.com) – das ist kein Wichtigtuer! Empfehlenswert in diesem Zusammenhang „The Better Memory Kit“ und „Brain Longevity“.
In seinen Büchern und Kursen schlägt er vor:
- eine Diät die auf 20% fettreduziert ist
- Stressreduktion
- Übungen
- Nahrungsergänzungen und in üblen Fällen Pharmazeutika
Alleine eine Länderweise Grafik „Alzheimer/100.000 Einwohner“ über dem Verbrauch von gesättigten Fettsäuren hat mich erschüttert: ein „Strich“ von Nigeria bis hinauf zu USA! Dr. Dharma schreibt auch über Nahrungsmittel die helfen, schlägt kurze Übungen zur Verbesserung der Stressresilienz vor. Zusätzlich schreibt er über verschiedene Nahrungsmittelergänzungen wie:
- Vitamin E
- Coenzym Q10
- Ginko Biloba
- Phosphatityl Serein
- DHA und andere
Wenn Sie also nicht blind in die Stressfalle laufen wollen: hier ansetzen oder schlimmstenfalls Firma wechseln. Was ist wichtiger: die sehr schwache Sicherheit des Stressjobs mit allen oben aufgezählten Folgen oder…
Viel Erfolg
Gottfried Schaffar
PS.: ich entnehme dem Buch von Dr. Dharma, dass Glutamat (Geschmacksverstärker) nach neuen Untersuchungen Gehirnzellen zerstört – Mahlzeit!