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Mit Hardware gegen Stress und für Innovation?

6. März 2016

Nein, Sie sollen nicht mit dem Baseball-Schläger in die Arbeit kommen, das meine ich wirklich nicht, und das wäre auch sicher nicht in Ihrem Sinn und außerdem sozial unverträglich. In diesem Artikel möchte ich darüber nachdenken was man denn mit orthomolekularen (körpereigenen) Substanzen, also Mikronährstoffen machen kann. Ich muss dazu sagen, dass ich davon wirklich ein bisschen verstehe. Also, auch wenn es wie chemische Tabletten aussieht, es sind körpereigene Substanzen und Nährstoffe die z.B.: durch Stress und prozessierten Nahrungsmittel stärker verbraucht werden als uns gut tut.

Gegen Stress…

…ist natürlich das Beste innezuhalten, meditieren oder die Firma zu wechseln – aber das ist oft nicht so richtig möglich. Also hier das Zweitbeste:

  • eine höher dosierter Vitamin- Komplex z.B.: 50mg von den hauptsächlichen
  • viel Magnesium z.B.: 2 x 400mg (Morgen und Abend) aber organisch gebundenes Magnesium
  • Vitamin C (verzögerte Abgabe) z.B.:  2 x 1000mg (Morgen und Abend). Noch besser: Vitamin C mit Bioflavonoiden (mindestens 3 Gramm) ist essentiell für die Nebennierenrindenfunktion. Besonders gepuffertes Vitamin C gleicht den Verlust an Anti-Stress-Hormonen aus.

Für mehr Informationen:

  • Journal für Orthomolekulare Medizin 4/2000
  • Journal für Orthomolekulare Medizin 2/2001

Da sagt jemand „das ist ungesund hoch dosiert“? – Blödsinn z.B.: bekommt ein Schimpanse durch artgerechte Nahrung 5000mg Vitamin C pro Tag. Wir nehmen im Durchschnitt 30mg auf.

Für Kreativität und für das Gehirn…

… kann man natürlich jahrelang in diverse Workshops gehen und auch Meditieren. Gute Kreativität ist auch im Zusammenhang mit der Abwesenheit von Depression zu sehen – ein Faktum, dass in der modernen Arbeitswelt gerne ignoriert wird. Wer würde nicht depressiv, wenn die eigene Abteilung in Richtung Null „verschlankt“ wird. Hier also wieder das Zweitbeste und dafür schneller:

  • Ein Präparat mit diversen Darmbakterien – nicht ein Joghurt sondern eine magensaftresistente Kapsel mit Darmbakterien – sonst sind die lieben kleinen Bakterien mausetot wenn sie durch den Magen in der Salzsäure baden – siehe auch http://derstandard.at/2000023936548/Hirnforscher-Wir-sind-Marionetten-unserer-Darmbakterien Die Darmbakterien wirken auch positiv auf unser Sozialverhalten.
  • wenig gesättigte Fettsäuren: es gibt einen mehr als signifikanten Zusammenhang zwischen dem Konsum dieser gesättigten Fettsäuren (z.B.: Frittiertes, Eiscreme, Margarine, Käse) und Alzheimer.
  • wenig Zucker: das plötzliche Ansteigen des Blutzuckerspiegels ist zwar angenehm, aber ein Auf und Ab im Blutzuckerspiegel ist aber nicht nur für das Gehirn ganz schlecht.
  • Vitamin E z.B.: 400mg vernichtet die freien Radikale im Blut und kann auch die Blut-Hirn-Schranke überwinden
  • Co-Enzym Q10 z.B.: 100mg (ist relativ teuer, aber klinisch eindeutig gut wirksam) und Coenzym Q-10 wird im Blut mit steigenden Alter immer weniger.
  • Eine Ginko-Tablette (für Durchblutung – besonders für ‚Schreibtischtäter‘) erleichtert die Blutversorgung und bekämpft die freien Radikale.
  • Phosphatidyl-serin z.B.: 100mg (auch nicht billig) – dazu gibt es ausgezeichnete klinische Studien. Leider ist das eine ölige Substanz in Kapseln die sich nicht lange lagern lässt.
  • DHA eine omega-3-Fettsäure z.B.: 100mg für bessere Konzentration
  • alpha-Lipon-Säure z.B.: 200mg um das Altern der Gehirnzellen zu minimieren
  • Pregnenolon z.: 50mg – das ist echt kreativitätssteigernd

Diese ganzen Substanzen können alle die Blut-Gehirn-Schranke überwinden. Einfaches Vitamin C etc. kann das nicht.

Bemerkung: ich will niemanden überzeugen, nichts verkaufen – hier ist nur die Präsentation wissenschaftlicher Ergebnisse (aus meinem Blickpunkt).

Viel Erfolg

Gottfried Schaffar