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Outcome-Driven Innovation

15. April 2013

In meinem Artikel „Wie viele Innovationen scheitern?“ vom 25. März 2013 habe ich die Methode von Strategyn erwähnt. Ich habe Herrn Mag. Martin Pattera von Strategy um einen Kommentar ersucht, hier seine Ausführungen.

Zitat:

Die patentierte Outcome-Driven Innovation® (ODI) Methode ermöglicht es, ausgehend von einer genauen Analyse der tatsächlichen Kundenbedürfnisse Produkte und Services mit einer außergewöhnlich hohen Erfolgswahrscheinlichkeit zu entwickeln. Sie basiert auf der Jobs-to-be-done Denkweise, die davon ausgeht, dass Kunden Produkte nutzen, um damit bestimmte Aufgaben (= Jobs) zu erledigen. Erst die Kenntnis der Aufgaben ermöglicht es, Kundenbedürfnisse tiefgehend und unabhängig von den derzeit verwendeten Lösungen zu verstehen und das eigene Leistungsangebot darauf abzustimmen.Mag. Martin Pattera

Der erste Schritt der ODI Methode ist die Definition des Marktes aus Kundensicht. Gemäß Outcome-Driven Innovation® (ODI) ist  ein Markt eine Gruppe von Personen, die die gleiche Aufgabe („Job“) erledigen wollen. Kunden ziehen bestimmte Bewertungskriterien („Outcomes“) heran, um zu beurteilen, wie gut ein Produkt eine Aufgabe erfüllt. Mit Hilfe einer Tiefeninterview-Technik werden die Jobs und Outcomes ermittelt und anhand einer „Job Map“ strukturiert. Das größte Innovationspotenzial liegt dort, wo besonders wichtige Kundenbedürfnisse besonders unzureichend erfüllt werden. Dazu werden die ermittelten Jobs und Outcomes in einer großzahligen Studie von Kunden bewertet. Der Opportunity Algorithmus errechnet daraus die Kundenbedürfnisse mit dem größten Wertsteigerungspotenzial. Die bewerteten Outcomes werden anhand der Opportunity Landscape grafisch dargestellt.  Es ist klar ersichtlich, wo nachhaltige Innovationen ansetzen müssen, und wo Einsparungspotenzial durch disruptive Innovationen vorhanden ist. Die Opportunity Landscape zeigt, welche Wachstumsstrategie ein Unternehmen verfolgen soll, um den Innovationserfolg zu maximieren. Der letzte Schritt der ODI Methode ist die Konzeptentwicklung. Hier wird die Kreativität der Mitarbeiter auf die Kundenbedürfnisse mit dem größten Nutzenpotenzial fokussiert. Das Ergebnis sind eindeutig beschriebene und bewertete Lösungskonzepte.

Mit dieser strukturierten Vorgehensweise und der Philosophie des Job-Based-Thinking hat Outcome-Driven Innovation® den Innovationsprozess revolutioniert. Innovation ist nicht länger eine Frage von glücklichen Zufällen, sondern eine steuerbare und vorhersehbare Disziplin. Das Ergebnis: mit über 86% Erfolgsquote sind Produkte, die mit Outcome-Driven Innovation® entwickelt wurden, etwa fünfmal so erfolgreich wie die Resultate traditioneller Innovationsprozesse.

Zitat Ende

Wenn Sie diese Methode interessant finden, sollten Sie ein wenig auf http://strategyn.com/blog/ surfen.

Viel Erfolg

Gottfried Schaffar