Auf wienerisch würde ich „a so a Kretzn“ formulieren oder (ich versuche) Hochdeutsch: „manche
Individuen entwickeln sich extrem selbstzentriert mit einer Kategorischen-Imperativ-Phobie
oder besser einem Empathie-Defekt?“…. Ist das ein Wettrennen wer das größere „Gfrast“ als
Arbeitgeber ist? Und dann erwarten sich solche „Führungspersönlichkeiten“ natürlich Engagement und Innovation – mir bleibt die Luft weg.
Posts Tagged ‘Stress’

… da fehlt mir das Verständnis
29. Juli 2017
VW & Samsung hatten doch alle tolle Innovationsmethoden!
24. Oktober 2016Die tollen Innovationsmethoden nützen wenig wenn der Faktor Druck dazu kommt. Unter Druck kann man sämtliche Fakten, Charts, Stagegates so hinbiegen, dass es gut aussieht. Klar in der Entwicklung, einer solchen Entwicklung, müssen Abstriche gemacht werden – eben Alles was Zeit kostet oder Geld kostet. Und wenn trotzdem nicht funktioniert, na dann betrügen wir … intentionell das verursachende Management. Hier liegt ja das Versagen. Betrogen fühlt sich auch der Konsument. Und das blöde ist (meine Meinung), dass das viel zu oft nicht publik wird.
Die Reaktion der genialen Geschäftsführung ist üblicherweise
- die mit Druck und (sinnlosen) Bürokram kaputt gemachten Mitarbeiter entlassen
- die Lieferanten quälen
- den Preis erhöhen
Oder habe ich unrecht? Interessanter weise sind die Anbieter dieser umwerfenden Tools, die Innovationen praktisch von selbst aus dem Computer (oder sonst wo) Herhausrinnen lassen verstummt. Die könnte man ja jetzt triumphierend anbieten: „mit unserem XYZ wäre das nie passiert“. Interessant diese Stille.
Mit welchen Methoden hatten die Firmen gearbeitet? Es wird nicht publiziert.
Es hilft eben nichts, nicht die teuerste Methode, wenn das Management auf Druck spielt und meist (na manchmal) vom Produkt keine Ahnung hat.
Gottfried Schaffar

Resilienz – die Voraussetzung für Innovation heute!
21. Mai 2016Da war auf Ö1 eine sehr interessante Sendung: Radiokollege 22.10.2015 – 09:05 – Neue Wege in der Krebstherapie (4) der Text bezieht sich auf den Abschnitt von 13:55 bis 15:28
Ich beschränke mich – im Sinne des Themas „Innovation“ – auf den Zusammenhang zwischen Persönlichkeitsstruktur und Umgang mit schweren Problemen (in der Sendung Krebs)
- Akzeptanz: die Wirklichkeit und mit ihr die verbundenen Gefühle des Ärgers oder der Trauer nicht leugnen
- Selbstverantwortung: resiliente Menschen sehen sich nicht als Opfer der Umstände, sondern übernehmen Verantwortung für Ihr Handeln und Leben
- Selbstwirksamkeit: Resiliente Menschen glauben Einfluss auf ihr Leben zu haben und ihre Situation ändern zu können
- Optimismus: Resiliente Menschen wissen dass es schwere Zeiten im Leben gibt und glauben daran, dass sich die Dinge auch wieder zum positiven wenden
- Lösungsorientierung: Resiliente Menschen passen sich veränderten Bedingungen an, ziehen die richtigen Schüsse aus dem was passiert ist und lernen daraus. Wenn nötig, suchen sie nach und neuen Optionen um glücklich zu sein
- Netzwerkorientierung: Resiliente Menschen nehmen Hilfe von Außen an und bauen sich Freundschaften auf die ihnen in schweren Zeiten Unterstützung bieten
Das ist doch nichts, was man nicht noch lernen könnte. Klar, Sie brauchen Reslilienz vielleicht im Moment noch nicht? Aber wenn es dick kommt (und irgendwann im Leben tut es dass) ist es für Sie viel leichter. Und als resiliente Mensch haben Sie viel mehr Innovationskraft und Kreativität entwickelt als, ja als nicht resiliente Menschen.
Viel Erfolg
Gottfried Schaffar

Mit Hardware gegen Stress und für Innovation?
6. März 2016Nein, Sie sollen nicht mit dem Baseball-Schläger in die Arbeit kommen, das meine ich wirklich nicht, und das wäre auch sicher nicht in Ihrem Sinn und außerdem sozial unverträglich. In diesem Artikel möchte ich darüber nachdenken was man denn mit orthomolekularen (körpereigenen) Substanzen, also Mikronährstoffen machen kann. Ich muss dazu sagen, dass ich davon wirklich ein bisschen verstehe. Also, auch wenn es wie chemische Tabletten aussieht, es sind körpereigene Substanzen und Nährstoffe die z.B.: durch Stress und prozessierten Nahrungsmittel stärker verbraucht werden als uns gut tut.
Gegen Stress…
…ist natürlich das Beste innezuhalten, meditieren oder die Firma zu wechseln – aber das ist oft nicht so richtig möglich. Also hier das Zweitbeste:
- eine höher dosierter Vitamin- Komplex z.B.: 50mg von den hauptsächlichen
- viel Magnesium z.B.: 2 x 400mg (Morgen und Abend) aber organisch gebundenes Magnesium
- Vitamin C (verzögerte Abgabe) z.B.: 2 x 1000mg (Morgen und Abend). Noch besser: Vitamin C mit Bioflavonoiden (mindestens 3 Gramm) ist essentiell für die Nebennierenrindenfunktion. Besonders gepuffertes Vitamin C gleicht den Verlust an Anti-Stress-Hormonen aus.
Für mehr Informationen:
- Journal für Orthomolekulare Medizin 4/2000
- Journal für Orthomolekulare Medizin 2/2001
Da sagt jemand „das ist ungesund hoch dosiert“? – Blödsinn z.B.: bekommt ein Schimpanse durch artgerechte Nahrung 5000mg Vitamin C pro Tag. Wir nehmen im Durchschnitt 30mg auf.
Für Kreativität und für das Gehirn…
… kann man natürlich jahrelang in diverse Workshops gehen und auch Meditieren. Gute Kreativität ist auch im Zusammenhang mit der Abwesenheit von Depression zu sehen – ein Faktum, dass in der modernen Arbeitswelt gerne ignoriert wird. Wer würde nicht depressiv, wenn die eigene Abteilung in Richtung Null „verschlankt“ wird. Hier also wieder das Zweitbeste und dafür schneller:
- Ein Präparat mit diversen Darmbakterien – nicht ein Joghurt sondern eine magensaftresistente Kapsel mit Darmbakterien – sonst sind die lieben kleinen Bakterien mausetot wenn sie durch den Magen in der Salzsäure baden – siehe auch http://derstandard.at/2000023936548/Hirnforscher-Wir-sind-Marionetten-unserer-Darmbakterien Die Darmbakterien wirken auch positiv auf unser Sozialverhalten.
- wenig gesättigte Fettsäuren: es gibt einen mehr als signifikanten Zusammenhang zwischen dem Konsum dieser gesättigten Fettsäuren (z.B.: Frittiertes, Eiscreme, Margarine, Käse) und Alzheimer.
- wenig Zucker: das plötzliche Ansteigen des Blutzuckerspiegels ist zwar angenehm, aber ein Auf und Ab im Blutzuckerspiegel ist aber nicht nur für das Gehirn ganz schlecht.
- Vitamin E z.B.: 400mg vernichtet die freien Radikale im Blut und kann auch die Blut-Hirn-Schranke überwinden
- Co-Enzym Q10 z.B.: 100mg (ist relativ teuer, aber klinisch eindeutig gut wirksam) und Coenzym Q-10 wird im Blut mit steigenden Alter immer weniger.
- Eine Ginko-Tablette (für Durchblutung – besonders für ‚Schreibtischtäter‘) erleichtert die Blutversorgung und bekämpft die freien Radikale.
- Phosphatidyl-serin z.B.: 100mg (auch nicht billig) – dazu gibt es ausgezeichnete klinische Studien. Leider ist das eine ölige Substanz in Kapseln die sich nicht lange lagern lässt.
- DHA eine omega-3-Fettsäure z.B.: 100mg für bessere Konzentration
- alpha-Lipon-Säure z.B.: 200mg um das Altern der Gehirnzellen zu minimieren
- Pregnenolon z.: 50mg – das ist echt kreativitätssteigernd
Diese ganzen Substanzen können alle die Blut-Gehirn-Schranke überwinden. Einfaches Vitamin C etc. kann das nicht.
Bemerkung: ich will niemanden überzeugen, nichts verkaufen – hier ist nur die Präsentation wissenschaftlicher Ergebnisse (aus meinem Blickpunkt).
Viel Erfolg
Gottfried Schaffar

Die Basis ohne die _nix_ geht!
24. Oktober 2015manchmal liest man geniale Texte denen echt nichts hinzuzufügen ist. So ist es mir passiert als ich den Blog-Beitrag von Lebensart vom 12. Oktober 2015 gelesen hatte. Intelligent, hintergründig und einfach wahr. Zusätzlich sehr geeignet um an die Wand gehängt zu werden … nein ich bin nicht gemein, ich möchte nur dass meine Leser ihre Vorgesetzten testen.
So ist Es.
Wenn ich nur darf, wenn ich soll,
aber nie kann, wenn ich will,
dann mag ich auch nicht, wenn ich muss.
Wenn ich aber darf, wenn ich will,
dann mag ich auch, wenn ich soll,
und dann kann ich auch, wenn ich muss.
Denn schließlich:
Die Können sollen, müssen auch wollen dürfen.
Autor: Unbekannt
(Zitatende)
Viel Erfolg
Gottfried Schaffar

Haltet die Schuldigen
25. April 2015Im Karrierestandard vom 11.4.2015 war wieder eine „Personal Moves“ Kolumne von Frau Karin Bauer die mehr als bemerkenswert ist:
Erschöpfte Belegschaften, abgewandte Mitarbeiter. Junge Jobhopper an digitalen Schnittstellen, die schnell wieder abhauen. Teams, die sich selbst blockieren. Führungskräfte, die nicht mehr können oder weiterwissen. Organisationen, die, zugemüllt in Prozessen und Methoden, Reportings und Schablonen, paralysiert sind – Phänomene, die jetzt in jeder Studie zum Wandel der Arbeitswelt auftauchen.
Dazu die Erkenntnis: Neue Prozesse, Methoden und Software lösen nichts. Gleich wird auch die Frage der Schuld an all der Unbill gestellt und schnell beantwortet: Externe Faktoren (der Markt, die Ansprüche der Jungen, die Digitalisierung) sind die Bösen. Die Personalabteilungen sind die Unfähigen. Die Mitarbeiter die Schwierigen. Solche Urteile sind kontraproduktiv, weil sie verhindern, was geschehen soll: Selbsterneuerung der Systeme. (Zitatende) www.derstandard.at
Wann wachen die Firmen auf? Oder sind die Geschäftsführungen komplett ratlos, dass sie dauernd Berater brauchen die im Negativfall „Schuld“ sind? Wenn in der Belegschaft der Begriff „Prozess“ als Drohwort verwendet wird, ist doch langsam (?) die Geduld ausgereizt. Wie soll da noch die beschworene Innovation passieren? Aber oft wird ein Mitarbeiter zur Schulung geschickt oder der FH-Kurs geduldet, um dann als „Innovationsmanager“ auf der Visitenkarte genau keine Gehaltserhöhung zu bekommen und präzise genau Null Mitarbeiter und keine Kompetenzen bekommt. Aber die Firma hat einen Innovationsmanager…. der in Wirklichkeit sich um Probleme im Tagesgeschäft kümmert und Kunden beruhigen muss.
Das soll zukunftsweisend sein? Na, jedenfalls ist es modern und entspricht einer „schlanken“ Organisation.
Viel Erfolg
Gottfried Schaffar