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Geschäftsmodellinnovation

4. Juni 2016

Gehen Sie zu Ihrem Chef und schlagen Sie vor die Firma soll doch etwas verschenken…..!? Nicht Junk (Zuckerln, Kugelschreiber & Kalender), wirklich etwas von Wert….? Hmm – Sie trauen sich nicht? Ich kann das verstehen … ein absurder Ansatz? Und warum überhaupt?

Die Antwort auf das „Warum“ ist schlicht“ wegen des Firmenerfolges“. Dazu zwei Beispiele die unterschiedlicher nicht sein könnten: RS-Components – ein riesiger Konzern der mit elektronischen Bauteilen und Automatisierungsbauteilen handelt – er hat eine Telefonauskunft die völlig faszinierend ist. Anrufe werden mit Geduld und sehr viel Fachkenntnis behandelt und wenn der Bearbeiter die Frage nicht beantworten kann geht er sogar ins Lager (800.000 Artikel) und versucht die Angelegenheit im Augenschein zu beantworten. Einmal hatte ich eine Anfrage die auch so nicht zu beantworten war und der Mitarbeiter hat einfach bei der Herstellerfirma in England für mich angerufen. Faszinierend, eine Vorleistung ohne nachfolgender Honorarnote. Klarerweise ist die Kundenbindung bei RS hoch und ich kaufe dort auch wenn es um einige Prozent teurer ist – eben auch wegen des After-Sales-Service.

Als anderes Beispiel darf ich unsere Firma nennen: wir bestehen aus 1,5 Mitarbeitern und verfolgen einen ähnlichen Ansatz: Wir hören uns das messtechnische Problem des Kunden an, erarbeiten eine Lösung (so wir eine haben) und präsentieren diese Lösung auch – ohne das dem Kunden dabei Kosten erwachsen. Er muss nur unterschreiben, dass er die von uns vorgestellte Lösung nicht mit einem anderen Anbieter realisiert.

Was würde das in Ihrer Firma bedeuten?

Viel Erfolg

Gottfried Schaffar

 

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